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Fotografie Challenge an:
Du hast dich in den letzen Wochen mit Iso, Blende und Verschlusszeit vertraut gemacht, doch eine Sache fehlt noch, um richtig tolle Fotos zu machen. Es ist der Fokus, beziehungsweise die unterschiedlichen Fokus-Modi, die du an deine Kamera auswählen kannst.
Sitzt der Fokus nicht da wo er hin soll, war es das erst einmal für dein perfektes Foto. Aber keine Sorge, auch das kannst du lernen und ich zeige dir anhand meiner Sony Kamera, welche unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten es gibt.
Du fotografierst nicht mit einer Sony-Kamera? Kein Problem, diese Modi gibt es auch bei allen anderen Herstellern. Es können höchstens einmal die Namen und Abkürzungen abweichen aber im Großen und Ganzen sind diese unterschiedlichen Fokus-Modi standardmäßig bei allen Kameraherstellern vertreten. Ausnahmen kennzeichne ich dir entsprechend.
Manuell Fotografieren lernen – Autofokus und Schärfe
Deine Fotos werden immer besser, du übst fleißig aber eine Sache fehlt noch neben Iso, Blende und Zeit ist auch der Fokus extrem wichtig. Es gibt die Möglichkeit den Fokus manuell einzustellen oder die Funktion des Autofokus zu nutzen.
Tipp: Sobald du Menschen fotografieren möchtest, richte den Fokus auf die Augen, damit diese scharf abgebildet werden.
Richtig fokussieren, aber wie?
Nimm deine Kamera in die Hand, schaue durch den Sucher und lege deinen Finger auf den Auslöser deiner Kamera, dort kannst du den Auslöser halb oder ganz durchdrücken.
Wenn du ihn vorsichtig betätigst und nur halb durch drückst, dann piept es kurz und du merkst, wie ein Teil im Foto scharf gestellt, also Fokussiert wird. Drückst du nun den Finger ganz durch, löst die Kamera aus und dein Foto ist gemacht.
Fast alle modernen Kameras bieten unterschiedliche Fokussier-Methoden an:
Ausnahme / Sonderfall:
Welcher Modus ist der Richtige?
Welchen Modus du verwendest hängt davon ab, was du fotografierst.
Mal brauchst du einen Fokus, der dein Objekt verfolgt, weil es sich beispielsweise schnell bewegt (Autos, Kinder, Tiere, Sportler) in diesem Fall würde ich dir den Modus AF-C empfehlen.
In der Food und Stilllfe Fotografie kannst du wunderbar manuell Fokussieren und deine Einstellungen exakt einstellen.
Denke erst darüber nach, was du fotografieren möchtest, bewegt es sich, steht es still, brauchst du ein großes oder ein kleines Fokusfeld?
Schau dir die Modi in deinem Kamera-Menü einmal in aller Ruhe an.
Auch hier gilt: Üben, Üben, Üben!
Beim manuellen Fokussieren hast du die absolute Freiheit der Bildgestaltung, denn du bestimmst, wo die Kamera im Bildausschnitt scharf stellen soll.
Deine Kamera Fokussiert genau in dem Moment, in dem du den Auslöser halb gedrückt hast. Diese Einstellung des Fokus behält die Kamera bei bis du den Auslöser voll durchgedrückt hast und dein Foto aufgenommen ist. Diesen Modus verwendest du am Besten bei allen Motiven die sich nicht bewegen. Also Landschaften zum Beispiel.
Beim kontinuierlichen Autofokus, fokussiert die Kamera immer wieder neu auf das gewählt Motiv. Das passiert dann automatisch, wenn sich das Motiv bewegt und du die Kamera bewegst. Der Fokus wird immer wieder neu gemessen und dann scharf gestellt. Diesen Modus kannst du wunderbar bei Bewegenten Motiven einsetzen: Tiere, Kinder, fahrende Autos etc.
Dieser Modus ist eine Mischung aus AF-S und AF-C und regelt das Fokussieren automatisch
Sonderfall Fokus Einstellungen an Sony Kameras:
Der Autofokus mit Augenerkennung in Echtzeit für Tiere fokussiert automatisch auf die Augen des Tiers statt auf die Umgebung.
Die einzigartige Technologie AF mit Augenerkennung von Sony verleiht Porträts einen völlig neuen Ausdruck. Dabei wird nicht nur kontinuierlich dein Motiv verfolgt, sondern seine Augen.
Du kennst nun die unterschiedlichen Fokus-Modi, weiter geht es jetzt mit der Tiefenschärfe. Warum es einen Zusammenhang zwischen Tiefenschärfe und Fokus gibt, erkläre ich dir in diesem Teil ausführlich.
Tiefenschärfe und Fokus
Warum es einen Zusammenhang zwischen der Tiefenschärfe und dem Fokus gibt, schauen wir uns in dieser Grafik einmal genauer an.
Sagen wir du fotografierst mit einer kleinen Blende f 1.8 dann ist nur eine kleine Ebene in deinem Foto scharf, Fotografiere ich hingegen mit f 11 ist ein großer Teil meines Fotos scharf abgebildet. Wichtig ist, dass du verstehst, dass es Ebenen sind in der die Schärfe entsteht.
Du hast nun gesehen, dass es nicht nur der Fokus Modus ist, der die Schärfe in einem Bild bestimmt, sondern auch die Tiefenschärfe die du mit Hilfe der Blende einstellst.
Probiere unterschiedliche Einstellungen an deiner Kamera aus. Starte immer mit den Einstellungen für Iso, Blende und Verschlusszeit, danach entscheidest du dich für einen Fokus-Modus.
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Zum Weiterlesen Teil 5: Manuell Fotografieren – Das Belichtungsdreieck
Zum Weiterlesen Teil 4: Manuell Fotografieren – Belichtungszeit
Zum Weiterlesen Teil 3: Manuell Fotografieren – Blende und Tiefenschärfe
Zum Weiterlesen Teil 2: Manuell Fotografieren – ISO und Licht
Zum Weiterlesen Teil 1: Manuell Fotografieren – endlich schöne Fotos selber machen
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