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Fotografie Challenge an:
,Was ist eine Blenden? Was bedeutet Tiefenschärfe? Was ist ein so genanntes Bokeh und wie bekomme ich einen schönen weichen und verschwommenen Hintergrund in meinen Fotos hin? Ich erkläre dir einfach und verständlich die Blende anhand von nachvollziehbaren Beispielen.
Wie genau entsteht eigentlich so ein schöner, weicher und verschwommener Hintergrund. Ganz ehrlich, das war meine erste Frage, als ich Fotografieren gelernt habe. Ich mag diesen mix zwischen Schärfe und Unschärfe. Er ist beliebt und sieht sowas von gut aus, findest du nicht auch? Für mich macht genau das den Unterschied von normalen Fotos, zu Fotos wie vom Profi aus.
Mit Hilfe der Blende, kannst Du Dein Foto gestalten. Die Blende regelt wie weit das Objektiv geöffnet ist.
Foto: Diese Frühstücksidee habe ich mit Blende f 1,8 fotografiert.
Große Blendenöffnung z.B. F 1,8 = Unscharfer Hintergrund
Zudem wird durch eine große Blendenöffnung viel Licht durch das Objektiv hindurch gelassen, sodass kürzere Belichtungszeiten möglich werden. Dazu aber gleich mehr bei der Verschlusszeit.
Kleine Blendenzahl = große Blendenöffnung = viel Licht (z.B. f 1.4)
Große Blendenzahl = kleine Blendenöffnung = wenig Licht (z.B. f 16)
Gleich vorab, der eine sagt Schärfentiefe und der andere Tiefenschärfe aber gemeint ist damit ein und die selbe Sache, nämlich die Schärfenebene in einem Foto. Auf diesem Piktogramm kannst du genau erkennen, dass bei Blende f 1,4 nur ein kleiner Teil der Ebene scharf abgebildet ist, bei Blende f 16 hingegen ist fast das gesamte Bild scharf zu erkennen.
Damit wird also auch gesteuert wie groß die Schärfentiefe ist, und Du kannst wunderschöne unscharfe Hintergründe erzeugen, wie bei meinem Beispiel-Foto. Dieser Effekt gibt einem Foto direkt einen professionellen Charakter.
1.) Kamera in Modus M stellen
2.) ISO 100-800
3.) Blende auf f 1,8 (oder so klein wie möglich an deiner Kamera – das kann auch f 2, oder f 4,… sein)
4.) Verschlusszeit auf etwa 1/125
Schnapp dir deine Kamera und teste es ganz einfach einmal für dich. Als erstes stellst du die Kamera in den M-Modus, dann stellst du dir die Frage, wieviel Licht brauche ich für mein Foto, nehmen wir mal an Iso 400, die nächste Frage ist, welchen Bildlook möchte ich erhalten? Verschwommener Hintergrund, dann einen kleinen Blendenwert aussuchen z.B. f 1,8. Die Verschlusszeit erkläre ich dir im nächsten Beitrag auch noch ganz genau, die kannst du für dieses Beispiel einfach mal auf 1/125 stellen. Knöpfe auszuprobieren und Werte an der Kamera einzustellen ist Anfangs wichtiger als das perfekte Bild. Mach dich mit deiner Kamera vertraut, dreh einfach mal an den Knöpfen, klick dich durchs Menü und versuche die oben genannten Werte in etwa einzustellen.
Dein Ergebnis, kannst du gerne in meiner kostenlosen Facebook Gruppe teilen, dort bekommst du Feedback und triffst auf eine begeisterte Fotografie-Community. >> Hier geht es zur Facebook Gruppe
Die Blende ist mein absolutes Lieblingswerkzeug innerhalb der Fotografie. Butterweiche Unschärfen im Hintergrund eines Bildes sind für mich ein absoluter Anreiz. Ich Fotografiere genau aus diesem Grund am Liebsten mit Objektiven die eine Festbrennweite habe, also kein Zoom Objektiv. Vorteil ist dann nämlich genau diese schöne Offenblendede mit einem Wert von f 1,8.
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Jetzt bist du schon im dritten Teil dieser Blogserie angekommen, nächste Woche geht es dann weiter… ich freue mich schon auf dich. Sei also gespannt, und bleibe dran. Deine Nora
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